Beamte der Inspektion Süd nahmen am Donnerstagmorgen in Garath einen polizeibekannten Intensivtäter im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen nach einem Pkw-Aufbruch fest. Bei dem Mann fanden sie Diebesgut aus weiteren Straftaten. Der Festgenommene wird dem Haftrichter vorgeführt.
Um 3.20 Uhr meldeten Zeugen einen Verdächtigen an der Stralsunder Straße, der mutmaßlich an einem geparkten Auto manipuliert hatte und dann auf einem Fahrrad geflüchtet war. Ein Streifenteam konnte den Halter des Pkw erreichen und in Erfahrung bringen, dass die üblicherweise im Inneren gelagerten Werkzeuge, wie Akkuschrauber und Bohrhammer, fehlten. Zeitgleich fahndeten mehrere Einsatzfahrzeuge nach dem Flüchtigen. Kurz vor dem Verschwinden in einem Schuppen konnte dann ein Mann angetroffen werden, auf den die gute Personenbeschreibung der Zeugen passte. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um einen 30-jährigen Intensivtäter handelte, der bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war. Das mitgeführte Fahrrad stellte sich als gestohlen heraus. In seiner Kleidung hielt der Verdächtige diverse Aufbruchswerkzeuge sowie Gegenstände, die wahrscheinlich aus Straftaten stammen, verborgen. Schnell ergaben sich Hinweise auf eine nahegelegene Wohnung, die umgehend durch die Beamten aufgesucht wurde. Hier fanden sie tatsächlich das Werkzeug aus dem aufgebrochenen Pkw sowie weiteres mutmaßliches Diebesgut, dessen Zuordnung noch andauert. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Durch den Untersuchungsrichter wurde am Freitag die Untersuchungshaft angeordnet. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Straftaten dauern an.
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