Do. Mrz 28th, 2024

In den Führungsetagen des deutschen Mittelstands bleibt der bevorstehende Generationenwechsel ein Dauerthema. Bis Ende 2020 suchen 227.000 deutsche Mittelständische Unternehmen einen Nachfolger. Die Zahl der Unternehmer, die ihre Firma binnen zwei Jahren an einen Nachfolger übergeben wollen, bleibt damit weiter auf hohem Niveau.

Dies zeigt eine aktuelle Analyse von KfW Research auf Basis des repräsentativen KfW-Mittelstandspanels. Bei der Vorjahresuntersuchung waren es 236.000 Unternehmen. Parallel dazu wächst das Bewusstsein der Unternehmenslenker, sich den Herausforderungen der Nachfolge frühzeitig zu stellen. Zuvor haben sich noch nie so viele mit den möglichen Optionen bei einem altersbedingten Rückzug aus der Firma beschäftigt (59% ggü. 55%). Die Zahl der bereits gesicherten Übergaben steigt ebenfalls: nahezu zwei Drittel der Mittelständler, die bis 2020 eine Übergabe planen, haben die Nachfolge entweder bereits gesichert oder führen konkrete Verhandlungen mit dem Nachfolger. Für etwa 141.000 kleine und mittlere Unternehmen ist daher absehbar, wer die Firma nach dem Rückzug des aktuellen Inhabers weiterführen wird. Im Vorjahr waren es 137.000.
In den Vorjahresuntersuchungen wurden stets familieninterne Nachfolgelösungen bevorzugt, nun liegen diese mit einem Anteil von 45% genau gleichauf mit dem Verkauf des Unternehmens an einen externen Käufer wie Existenzgründer,

Finanzinvestoren oder andere Unternehmen. Veränderte berufliche Vorstellungen der Kinder spielen eine Rolle oder auch die Tatsache, dass häufiger als früher gar keine Kinder vorhanden sind. Die externe Nachfolgesuche bringt im Vergleich zur Lösung innerhalb der Familie einige Herausforderungen mit sich. Das Zusammenfinden von Verkäufer und Nachfolger ist mit höheren Transaktionskosten verbunden und generell schwieriger. Hier sind Nachfolgebörsen eine hilfreiche Anlaufstelle.
Ein Engpassfaktor für das Finden externer Nachfolger ist die sinkende Anzahl der nachrückenden Unternehmer. Aufgrund der guten Lage am Arbeitsmarkt sinkt die Zahl der Gründer seit Jahren. Nur 557.000 Menschen machten sich 2017 selbständig. Vor allem die Anzahl der übernahmewilligen Gründer sank auf zuletzt 57.500 im Jahr. Dies sind deutlich zu wenige, um den hohen Bedarf an Unternehmenskäufern (https://www.imc-services.de/unternehmenskauf.php) in den kommenden Jahren zu decken. Zu den Aufgaben einer zukunftsorientierten Bildungs- und Wirtschaftspolitik gehört es, unternehmerische Kompetenzen zu vermitteln und die Attraktivität des Unternehmertums weiter zu steigern.

Auch geplante Geschäftsaufgaben sind ein großer Block bei der Zukunftsbetrachtung von Unternehmen. Denn nicht alle Unternehmer, die einen Rückzug planen, wollen tatsächlich die Fortführung ihres Unternehmens. Für 16 % der Inhaber ist eine Stilllegung das Ziel. Inhaber von Kleinstunternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern ziehen diese Variante oft in Betracht (41%), bei großen Mittelständlern ist eine Stilllegung weitgehend keine Option mit nur 2 %. Im Verarbeitenden Gewerbe sind unterdurchschnittlich wenige Stilllegungen geplant. Bei kleinen und mittleren Unternehmen aus dem Baugewerbe hingegen plant fast die Hälfte der Inhaber eine Geschäftsaufgabe.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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