Do. Apr 25th, 2024

Zunächst ist zu klären, was Motivation nicht bedeutet und was zu Demotivation führt. In vielen Unternehmen, gerade in traditionellen Industrieunternehmen, wird Motivation häufig mit dem Ausüben von Druck verwechselt. (http://www.naturevents.eu/)

Die weit verbreitete Devise lautet fälschlicher Weise:
Nur wer den nötigen Druck verspürt, kann auch entsprechend gute Leistung bringen.

Ein Mitarbeiter, der schon einem hohen privaten und gesellschaftlichen Druck durch seine Familie oder berufliche Weiterbildung und ähnlichem ausgesetzt ist, vermag in seiner beruflichen Stellung nicht deswegen mehr zu leisten, weil der Vorgesetzte oder unter Umständen die Unternehmensleitung auch noch Druck auf ihn ausübt.

Aus den Erkenntnissen der Emotionspsychologie, einer engverwandten Nachbardisziplin der Motivationspsychologie, werden zwei übergeordnete Formen der Druckausübung unterschieden, die zu Demotivation führen:

-Psychischer Druck
-Manipulativer Druck

Psychischer Druck

Bei psychischem Druck steht die Missachtung der Persönlichkeit des Mitarbeiters im Vordergrund. Dies geschieht sowohl durch die Führungskraft als auch durch zumeist ältere und erfahrenere Kollegen. Der Mitarbeiter wird vor die Wahl gestellt, entweder das Geforderte zu tun oder auf Grund seiner Verweigerung die angedrohten Konsequenzen zu tragen.

Folgen des psychischen Drucks:
-Frustration
-Fehlende Initiative
-Gleichgültigkeit
-Arrangement mit den gegebenen Verhältnissen
-Resignation
-Innere Kündigung

Der aufgestaute seelische Druck überträgt sich nach und nach auf den Organismus. Die daraus resultierenden Folgen sind bekannt: Sie reichen von verminderter Leistungsfähigkeit bis hin zu hohen Krankenständen und verstärkter Fluktuation.

Manipulativer Druck
Nach Lutz von Rosenstiel ist Manipulation:

“Der geglückte Versuch von Personen,
bewusst und zum eigenen Vorteil das Erleben
und Verhalten anderer Personen zu beeinflussen,
ohne dass diesen die Art und Weise dieses Einflusses
zunächst bewusst und durchschaubar wird.”

Die Druckausübung erfolgt unterschwellig und wird vom anderen zunächst nicht bewusst wahrgenommen.

Die zwei häufigsten Merkmale der Manipulation:
Es wird des eigenen Vorteils wegen manipuliert. Dabei wird suggeriert, die Bedürfnisse des anderen würden befriedigt.
Andere Personen werden beeinflusst, ohne dass sie merken, wie ihnen geschieht. Die wahren Interessen des oder der Manipulierenden werden verschleiert.

Mangelnde und lückenhafte Informationen sowie Flüsterpropaganda führen schließlich zum gewünschten Ergebnis der Kollegen.
Manipulativer Druck hat nichts mit Motivation zu tun, wie die Beispiele zeigen. Er führt letztendlich zu Demotivation. Wird die Manipulation aufgedeckt, ist das Vertrauensverhältnis zwischen Führungskraft und Mitarbeitern oder auch zwischen Kollegen so gestört, dass eine sinnvolle Zusammenarbeit kaum noch möglich ist. Die Folgen sind die gleichen wie beim psychischen Druck.

Motivation kommt nicht zum Tragen, wenn …
-… Druck ausgeübt wird.
-… die Persönlichkeit des Mitarbeiters missachtet wird.
-… sein Handeln oder Verhalten manipuliert wird.
Wer andere motivieren möchte, braucht ein fundiertes Wissen darüber, was Motivation bedeutet und wie diese funktioniert
Teambildung (http://www.naturevents.eu/)

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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