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Aktuelle Statistik zeigt: Zuwanderer begehen weniger Straftaten

St.Gallen, 10.06.2016. „Die Zahl der Straftaten, die von Zuwanderern begonnen werden in den Monaten Januar bis März um fast ein Fünftel gesunken“, sagt Michael Oehme und bezieht sich dabei auf Daten des Bundeskriminalamts. Hinsichtlich der Nationalität muss man laut Oehme jedoch differenzieren: Demnach begehen Algerier, Marokkaner, Georgier, Serben und Tunesier überdurchschnittlich oft Straftaten, hingegen tun Syrer, Afghanen und Iraker dies nur unterdurchschnittlich oft. „Oft berichten die Medien undifferenziert über Straftaten von sogenannten Flüchtlingen. Diese Aussagen schüren nur noch mehr Antipathie und leider beschäftigt sich kaum jemand mit den eindeutigen Zahlen“, bedauert Oehme. Die Polizei registrierte von Januar bis März 2016 insgesamt 69.000 von Zuwanderern begangene oder auch registrierte Straftaten. Dazu gehörten Diebstähle, Vermögens- und Fälschungsdelikte und Körperverletzung. Nichtsdestotrotz sank die Zahl solcher Straftaten von Januar bis März glücklicherweise um mehr als 18 Prozent. In dem Bericht hieß es außerdem, dass der größte Anteil der Zuwanderer keine Straftaten begehe.

Unterdessen bezeichnet das Bundesinnenministerium die Daten zu Straftaten als Beitrag zur Transparenz. „Es hilft, die Diskussion zu versachlichen”, sagte eine Sprecherin, denn erstmals hätte man Zahlen aus allen Bundesländern ausgewertet. Auch die Straftaten, die sich besonders gegen Flüchtlinge wenden, ging um sieben Prozent zurück. „Auch dies ist ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Integration, vor allem, wenn man die vielen Brandstiftungsdelikte gegen Flüchtlingsheime bedenkt“, betont Michael Oehme. Leider blieben laut BKA die Zahl der Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte und Asylbewerber „aus fremdenfeindlichen und persönlichen Motiven“ auf hohen Niveau. Bei den konkreten Zahlen handelte es sich in 60 Prozent der Fälle um Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Davon entfielen wiederum 83 Prozent auf Körperverletzungsdelikte. So wurden im ersten Quartal 345 Straftaten gegen Asylunterkünfte registriert. Abschließend betont Michael Oehme: „Wir können uns von beiden Seiten nur eine Besserung für ein harmonischeres Zusammenleben wünschen“.

Michael Oehme
Michael Oehme

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Von OehmeM

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