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Berlin, 15. Januar 2018 – Hochkonzentrierte Abwässer der Galvanikindustrie werden durch eine revolutionäre Technologie aus Deutschland zu sauberem Wasser – vergleichbar mit Trinkwasser. Was sich erstaunlich anhört, wird im Galvanikpark der Metal Eco City (MEC) in Jieyang Realität. Die QWAIR Group aus Heilbronn hat ein innovatives Verfahren entwickelt, das die Effizienz bei der Wasseraufbereitung steigert, deren Kosten senkt und darüber hinaus die Umwelt entlastet. Gemeinsam mit seinem chinesischen Partner “Guangdong Guanya Environmental Protection Science and Technology Co., Ltd.” will das deut-sche Unternehmen die Technologie in ganz China zum Einsatz bringen. Im Galvanikpark der MEC geht im Mai dieses Jahres die erste Pilotanlage in Betrieb.
“Das wird eine großkommerzielle Anlage, mit einem Tagesvolumen von 600 Kubikmetern”, freut sich Geschäftsführer Matthias Enzenhofer. “Wir extrahieren aus den aufkonzentrierten Abwässern des Galvanikparks hochreines Wasser zur Wiederverwendung. Etwa 1,5 Prozent Reststoffe bleiben übrig, aus denen wiederum die wertvollsten recycelt werden können. Das Verfahren kommt ganz ohne Membrane oder Chemikalien aus – durch den Einsatz von Lufttechnologie sind wir in punkto Wasserqualität, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit den herkömmlichen Methoden gegenüber deutlich überlegen.”
Der Galvanikpark der MEC ist ein Leuchtturmprojekt. Am Jieyanger Modell soll aufgezeigt werden, wie sich die Galvanikproduktion zu einem “grünen” Industriezweig entwickeln kann. Mit einer Fläche von 530.000 Quadratmetern soll in der Metal Eco City der größte umweltfreundliche Galvanikpark in ganz China entstehen. 40 Metallunternehmen haben sich bereits angesiedelt. Aktuell fallen täglich etwa 5000 Kubikmeter galvanische Abwässer an – mit der innovativen Technologie der QWAIR Group werden speziell die hochkonzentrierten Abwässer gereinigt.
Die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner fokussiert sich auf Know- how-Transfer, den gemeinsamen Bau und den Betrieb der Pilotanlage sowie den chinaweiten Vertrieb. Die ersten Schulungen der chinesischen Mitarbeiter haben bereits stattgefunden. Physikalische Grundlagen gehören ebenso zum Lehrplan wie Anlagenbau, Sicherheitskonzepte und praktisches Know-how. Im Mai soll die Pilotanlage fertiggestellt sein und die Reinigung der Abwässer starten.
Im Dezember 2016 waren die beiden Geschäftsführer Enzenhofer und Stefan Flinspach erstmals in Jieyang. Sie nahmen an einer Unternehmerreise der Zhongde Metal Group GmbH teil. QWAIR ist ein junges Unternehmen, das 2013 gegründet wurde. Der Gründer Enzenhofer hat über zehn Jahre das Verfahren entwickelt. Die innovative Technologie stieß in der Metallstadt Jieyang schnell auf Interesse. Nach einer mehrmonatigen Testphase wurden bereits im August die Lizenz- und Projektverträge unterschrieben.
“Für uns ist der Einstieg ins Chinageschäft bisher reibungslos gelaufen. Wir haben schnell Vertrauen aufgebaut und in unserem Geschäftspartner Wei Zhou einen sehr zuverlässigen Partner gefunden, der sich aktiv einbringt und schnell eine Infrastruktur aufbaut hat. Der Marktzugang erfolgt dabei über unseren Partner in China. Professionelle Begleitung und Beratung, Transparenz und Seriosität geben uns Sicherheit. Für uns war es die richtige Entscheidung in Jieyang aktiv zu werden.”
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Zhongde Metal Group GmbH – Metal Eco City in Jieyang

Die Metal Eco City befindet sich im Norden der Millionenstadt Jieyang und erstreckt sich über eine Fläche von 25 Quadratkilometer. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 21 Milliarden Euro. Die Zhongde Metal Group Co., Ltd. entwickelt den Industriepark im Auftrag der Stadtregierung. Die Zhongde Metal Group GmbH wurde Anfang 2015 als deutsche Tochtergesellschaft gegründet. Das Team begleitet deutsche Mittelständler bei einer Ansiedlung in China. Firmensitz ist Stuttgart – weitere Standorte sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München und Dresden. Den Aufsichtsrat bilden Prof. Dr. Dieter Hundt (Aufsichtsratsvorsitzender), Ehrenpräsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitge-berverbände und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Unternehmensverbands Metall und Elektro e. V. (bayme), des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. (vbm) und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw).

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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