Do. Mrz 28th, 2024

Trotz dunkler Wolken am Himmel und Regenschauer machten sich etwa 500 Besucher am Sonntag, den 29. September 2019 auf den Weg zum Feuerkulturfest in der ehemaligen Zementfabrik in Hardegsen. Kein Wunder, denn das “Heizen mit Holzpellets” nimmt nicht nur in der Klimadiskussion immer mehr Fahrt auf. Viele klimabewusste Eigenheimbesitzer nutzten daher die offenen Türen am 29. September im Holzpelletwerk Hardegsen, um sich bei Fachberatern und dem Holzpellethersteller in der Zementfabrik umfassend über das Heizen mit Holzpellets zu informieren. Zudem konnten die Besucher bei Führungen live erleben, wie aus einfachem Sägerestholz ein nachhaltiger Biobrennstoff wird.

“Wir waren von der großen Nachfrage nach Holzpellets überwältigt. Mein Kollege und ich führten von 14 bis 18 Uhr nonstop Pelletwerkführungen durch. Da man in unserem Werksverkauf nicht nur lose Holzpellets bestellen, sondern auch Sackware kaufen kann, interessierten sich viele vor allem für unsere neue umweltfreundliche Holzpellets-Sackfolie. Im Vergleich zu konventionellen Sackfolien bestehen unsere zu einem großen Teil aus recycelten Altfolien, die beispielsweise in jedem Produktionsbetrieb anfällt. Diese “Gebrauchtfolien” werden in einem speziellen Verfahren zu einem Granulat aufbereitet, um daraus neue Folien zu produzieren. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus von gebrauchten Folien verlängert. Das spart Kosten und CO2-Emissionen. Trotz des Recyclinganteils sind unsere Säcke UV-stabil, gut zu verarbeiten und erfüllen alle Voraussetzungen, um die gute Holzpelletsqualität zu erhalten.” erklärt Marc Waldmann, Produktionsleiter des Holzpelletwerkes in Hardegsen.

Die Nachfrage nach Holzpellets steigt langsam, aber stetig
Die Vorteile von Holzpellets als Energieträger der Zukunft liegen auf der Hand: ein Brennstoff, der vor der Haustüre nachwächst, keine langen Transportwege zurücklegt und gegenüber Heizöl bis zu 30 Prozent günstiger ist. Auch für Erdgas, früher einer der beliebtesten Heizsysteme in Deutschland, werden für die Zukunft steigende Preise prognostiziert, da der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt ist. Der Einsatz von Holzpellets ist daher für viele eine sichere und nachhaltigere Alternative: die Holzpelletspreise sind relativ konstant und der Verbraucher macht sich unabhängig von fossiler Wärme. Auch das Klima profitiert von mehr Pelletheizern: Im Vergleich zu Scheitholz und Holzhackschnitzeln verfügen Holzpellets über eine höhere Energiedichte und verbrennen nahezu CO2-neutral.

Pelletwärme in den eigenen vier Wänden wird gefördert
Darüber hinaus wird der Einbau einer Pelletheizung bei Neubau, aber auch bei einer Renovierung gefördert, beispielsweise vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA), und auch die KfW Bankengruppe unterstützt mit Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten. Darüber gibt es Zusatzboni im “Anreizprogramm Energieefiizienz” (APEE) und bis Ende 2020 kann das Förderprogramm zur Heizungsoptimierung (HZO) genutzt werden. Je nach Bundesland oder Kommune gibt es auch kombinierte Förderprogramme. Die genaue Höhe der Förderung hängt vom eingebauten Kessel ab. Interessierte finden detaillierte Informationen und einen Förderrechner beim Deutschen Pelletinstitut (DEPI).

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Jasmin Pfeiffer
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pfeiffer.jasmin@bioenergie-heidelberg.de
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Jasmin Pfeiffer
EC Bioenergie GmbH & Co. KG

pfeiffer.jasmin@bioenergie-heidelberg.de

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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