Do. Apr 18th, 2024

(Mynewsdesk) Dies fordern die im VAA zusammengeschlossenen Führungskräfte der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Nach dem Ende des ressortübergreifenden Pharmadialogs der Bundesregierung mit Vertretern von Pharmaindustrie, Wissenschaft und Verbänden liegt mittlerweile der Regierungsentwurf für ein GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz vor. „Der Entwurf lässt leider noch sehr zu wünschen übrig“, so der Hauptgeschäftsführer des Führungskräfteverbandes Chemie VAA Gerhard Kronisch. „Zwar sind positive Ansätze zu erkennen, aber insgesamt wurde das Ziel, den Forschungs- und Produktionsstandort Deutschland zu stärken und gleichzeitig die Versorgung der heimischen Patienten mit innovativen Arzneimitteln zu sichern, klar verfehlt.“ Auch der ab März 2018 vorgesehene Inflationsausgleich sei angesichts der allgemein niedrigen Inflationsrate lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein.

Aus Sicht der Chemie- und Pharma-Führungskräfte ist vor allem die Verlängerung des seit 2010 bestehenden Preismoratoriums bis Ende 2022 wirtschaftlich absolut kontraproduktiv. Denn kaum eine Branche hat höhere Investitions- und Forschungskosten als die Pharmaindustrie. Während aber die Preise für Roh- und Wirkstoffe ebenso steigen wie die Energiekosten, bleiben Arzneimittelpreise über Jahre eingefroren. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen geraten so in eine existenziell bedrohliche Marktlage. „Man darf nicht vergessen: Auch die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind gestiegen – in einem angemessenen Umfang und vollkommen zu Recht“, betont Gerhard Kronisch. Aber jede weitere Erhöhung des Kosten- und Preisdrucks für die Unternehmen werde mittelfristig auf dem Rücken der Beschäftigten und zulasten der Beschäftigungssicherheit ausgetragen. Für den VAA gehören Innovation, Forschung, Produktion und Beschäftigung unbedingt zusammen.

„Die gesamtwirtschaftliche Lage lässt es zu, auf das Preismoratorium schon jetzt zu verzichten“, erläutert VAA-Hauptgeschäftsführer Kronisch die Position des Führungskräfteverbandes. „Insbesondere gilt dies für patentfreie Medikamente und Generika.“ Diese unterliegen einem intensiven Wettbewerb sowie höchst detaillierten und effektiven Regulierungssystemen aus Festbeträgen und Rabattverträgen.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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