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Bonn, 10. April 2018_ Die Zahl der Deutschen, die sich trauen lassen, nimmt wieder zu: In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl an Eheschließungen im Vergleich zu den Einwohnern um rund zehn Prozent gewachsen. Am häufigsten wird in Deutschland zwischen Mai und September geheiratet. Die Frage nach dem “Wo eigentlich genau?” beantwortet das Geomarketing-Unternehmen Nexiga in seiner aktuellen Karte des Monats (https://kdm.marktanalystonline.de/04/). Demnach zieht es die Bundesbürger für einen der schönsten Tage ihres Lebens am häufigsten aufs Land und in Gemeinden, die bei Touristen sehr beliebt sind. In Metropolen hingegen hört man im Vergleich zu den Einwohnerzahlen viel seltener “Ja, ich will”.

Meerblick und Bergpanorama: Küsten und das Alpenvorland sind beliebt

Unter den Gemeinden mit der höchsten Hochzeitsquote, also mit mehr als 75 Eheschließungen auf 10.000 erwachsene Einwohner, finden sich auffällig viele an den deutschen Küsten. Bergen auf Rügen kommt zum Beispiel auf 339 Hochzeiten je 10.000 Erwachsene. Nicht ganz so beeindruckend, aber immer noch sehr romantisch, ist zum Beispiel Wurster an der Nordseeküste mit knapp 80 Eheschließungen. Ähnlich romantisch wird es im Alpenvorland: Im bayerischen Garmisch-Partenkirchen heiraten aufgerechnet auf 10.000 erwachsene Einwohner rund 100 Verliebte. In Sonthofen im Allgäu sind es noch etwa 88.

Schlechter sieht es hingegen vor allem in den bedeutendsten Großstädten aus: Hamburg kommt auf 43, München auf 40, Berlin auf 46 und Köln auf immerhin noch 61 Hochzeiten auf 10.000 volljährige Einwohner.

Konservative Familienmodelle oder die schöneren Locations?

Für die aktuelle Karte des Monats (https://kdm.marktanalystonline.de/04/) hat Nexiga auf Gemeindeebene untersucht, wo die meisten standesamtlichen Eheschließungen im Vergleich zu Einwohnern vollzogen werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Brautpaar in der Gemeinde wohnt oder von außerhalb kommt. Es fällt einerseits auf, dass besonders in Ferienregionen wie dem Alpenvorland, auf Rügen oder auf Sylt oft geheiratet wird. Gleichzeitig gibt es aber auch unbekanntere ländliche Gemeinden wie Rhinow im Havelland, wo 78 Eheschließungen auf 10.000 Erwachsene kommen. Es gibt außerdem auch Großstädte, wo oft der Bund fürs Leben geschlossen wird: nämlich solche mit touristischer Bedeutung wie Regensburg (82 Eheschließungen).

Diese Ergebnisse lassen mehrere Interpretationen zu: Einerseits, dass Kleinstadt- und Dorfbewohner öfter als Großstädter heiraten, weil sie konservativere Lebensmodelle bevorzugen. Und andererseits, dass die Großstädter ihrerseits häufig die Großstadt zum Heiraten verlassen und dort entweder in direkter Umgebung auf dem Land oder gleich in beliebten Urlaubsregionen feiern.

Die in dieser Karte dargestellten Ergebnisse können direkt in die Planung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten einfließen. Auch unternehmerische Entscheidungen wie die Entwicklung neuer Vertriebsstrategien können mithilfe der Eheschließungs-Karte von Nexiga gestützt werden.

Quelle der Daten: Eigene Berechnungen von Nexiga auf Basis der Regionalstatistik des Bundes und der Länder von 2017.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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