Fr. Mrz 29th, 2024

Geld Gewinnen im Casino ist der Traum von allen Spielern und die Deutschen können gar nicht genug von Online-Wetten bekommen. Jetzt ist es soweit: das  Glücksspiel in Deutschland steht vor einer Zeitenwende – Deutschland wird seine Glücksspielbranche grundlegend überarbeiten und das Limit für Online-Slot-Wetten wird  höchstwahrscheinlich auf nur 1,4 € beschränkt! IMamingBusiness berichtet nun, dass Deutschland möglicherweise versuchen wird, potenziell Kontrollen für Glücksspielunternehmen einzuführen, unter anderen auch die  Reduzierung des gesamten Einsatzes von Slots. 

Nach langen Verhandlungen haben sich die Bundesländer im Grundsatz auf eine Reform des deutschen Glücksspielmarktes geeinigt und  in der deutschen iGaming Branche – sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene – wurden viele Änderungen vorgenommen. Deutschland wird, beispielsweise, laut dem Glücksspielneuregulierungsstaatsvertrag, „virtuelle Spielautomaten“ wie Book of Dead und „Online-Casinospiele“ unterschiedlich behandeln und zwei separate Lizenzen beantragen.

Warum sind Online-Casino-Lizenzen wichtig?

Rund um die Online Casinos ist kaum ein anderer Bereich so wichtig, wie die Lizenzierung des Betreibers. Dabei gibt es allerdings die unterschiedlichsten Konzessionen aus den unterschiedlichsten Ländern. Für den Gambler gehören die Online-Casino-Lizenzen zu den wichtigsten Merkmalen, um die unseriösen von den seriösen Online Casinos zu unterscheiden, da diese die Ein-und-Auszahlungen regeln. Online-Casinos benötigen also  – wie bereits erwähnt – entweder eine Casino-oder eine Slot-Lizenz. Und Deutschland hat vor, das Gesamtwettlimit auf 1 € zu senken, was bereits weniger als das Gesamtwettlimit in den Vereinigten Königreich beträgt; die Wettterminals mit festen Quoten (FOBTs)  wurden nämlich in April 2019. auf 2 GBP oder rund 2,40 € pro Spin-Back gekürzt, was jedoch nie auf Online-Spielautomaten angewendet wurde, sondern  nur auf Wettbüros. Demzufolge wurden zahlreiche Wettbüros geschlossen und viele Mitarbeiter zum technischen Überschuß erklärt. Ein Vorschlag, dieselbe FOBT-Maßnahme auf die Online-Branche anzuwenden, wurde selbstverständlich vielfach kritisiert.  Deutschland ist jedoch, in Bezug auf seine Online-Glücksspielbranche, konservativer und die Befürworter der Casinoindustrie sind nicht so laut.  

Online-Glücksspiel: Sonderweg von Schleswig-Holstein geht weiter

Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung plant offenbar einen erneuten Alleingang bei der Lizenzvergabe für Glücksspielanbieter: die Bundesländer Schleswig-Holstein  haben angekündigt, mehr Autonomie bei ihren eigenen Spielbetrieben anzustreben, d.h. Schleswig-Holstein soll zukünftig mehr Einfluss darauf haben, wie viele Glücksspielunternehmen ein Geschäft eröffnen, im Gegensatz zu anderen Bundesländern. Generell geht man davon aus, dass Slots schwerwiegende Auswirkungen auf die Finanzen eines Spielers haben, wenn man zu viel ausgibt. Fazit ist, dass Glücksspiele süchtig machen und Menschen in den Ruin treiben können. Deswegen sind also strengere Regeln zum Spielerschutz geplant. Der Jugend- und Spielerschutz soll so gewährleistet, das Entstehen von Spielsucht verhindert werden. Aber wie dem auch sei, der wichtigste Grundsatz des neuen Glücksspielvertrags in Deutschland sollte auf keinen Fall die Überregulierung  sein, weil diese höchstwahrscheinlich die regulierte Betreiber zu stark unter Druck setzen wird, so dass sie schließen und anschließend zu unregulierten illegalen Betreibern weichen werden, die keinen Spielerschutz bieten oder keine Steuern zahlen. In sachnahen Quellen wurde den Medien jedoch mitgeteilt, dass sich der neue Deutschland-Vertrag auch auf eine starke Regulierung der Lotterien konzentrieren würde, was wiederum Kritik und Debatten ausgelöst hat. 

Durchbruch der Reform – was bringt sie wirklich?

Der neue Vertrag tritt am 1. Juli 2021 in Kraft, und somit nimmt  zugleich auch die neue Anstalt als zentrale Glücksspielbehörde der Länder, ihre Arbeit auf. Sie wird also, als zentrale Glücksspielagentur,   die Aktivitäten in allen Bundesländern überwachen. 

Zu den wichtigsten Neuigkeiten zum Schutz von Spielern und finanziellen Folgen von Speilsucht, gehören die Einführung von  Sperrkonten und Einzahlungslimits; die Glücksspielanbieter müssen nämlich sicherstellen, dass jeder Spieler ein Konto hat und   die Einzahlungen limitiert werden, so dass ein Spieler nicht mehr als 1.000 € oder rund 1.400 $ pro Monat einzahlen kann.

Zum Thema Werbung: Werbung für Online-Casinoglücksspiele wird  von einem spezifischen Regelwerk bestimmt und ist nach wie vor erlaubt, natürlich in äußerst begrenzter und restriktiver Weise, denn nur lizenzierte Glücksspiele dürfen Offenkundig beworben werden. Allerdings wird die Werbung auch  eingeschränkt.

 

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