Do. Mrz 28th, 2024
260.000 Zigaretten fand die Kemptener Bundespolizei auf der Ladefläche des Kleintransporters
Füssen (ots) –

Am Donnerstagvormittag (14. November) hat die Bundespolizei auf der BAB 7 zwei Armenier aus dem Verkehr gezogen, die versucht hatten unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Das Fahrzeug der beiden Männer war zudem bis unters Dach beladen mit Zigaretten.

Kemptener Bundespolizisten stoppten einen in Frankreich zugelassenen Kleintransporter in der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen. Die beiden 32-jährigen armenischen Staatsangehörigen konnten den Beamten nicht die erforderlichen Reisedokumente zur Kontrolle vorweisen. Auf der Ladefläche des Autos fanden die Bundespolizisten außerdem insgesamt 26 Kartons, sogenannte Mastercases, mit je 50 Stangen Zigaretten ohne Steuerbanderole auf. Bei den 260.000 Zigaretten handelt es sich vermutlich um Totalfälschungen. Die Beamten stellten die 1.300 Stangen, die wohl nach Frankreich gebracht werden sollten, sowie das Schmugglerfahrzeug sicher.

Die Berechnungen des Kemptener Zolls hatten ergeben, dass sich der Steuerschaden auf rund 45.000,- Euro beziffern lässt. Den entsprechenden Steuerbescheid konnten die beiden Transporteure direkt in Empfang nehmen. Die Beamten des Zollfahndungsamtes München übernahmen vor Ort die Ermittlungen und lieferten die beiden Beschuldigten am Freitagvormittag nach der Richtervorführung in die Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen ein. Die Armenier müssen sich nun wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung sowie der versuchten unerlaubten Einreise verantworten.

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Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90 Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

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