Fr. Apr 19th, 2024
Bei Grenzkontrollen auf der A93 hat die Rosenheimer Bundespolizei einen gesuchten Polen gefasst. Er war wegen besonders schweren Diebstahls verurteilt worden. Jetzt musste er ins Gefängnis. Bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand.
Rosenheim (ots) – Am Samstag (14. Dezember) hat die Rosenheimer Bundespolizei einen polnischen Staatsangehörigen hinter Gitter gebracht. Der Mann war mit Haftbefehl gesucht worden. In der Grenzkontrollstelle auf der A93 hatte er sich den Maßnahmen der eingesetzten Beamten vehement widersetzt. Er muss voraussichtlich sieben Monate im Gefängnis bleiben.

An der Rastanlage Inntal-Ost stoppten die Bundespolizisten einen Wagen mit britischen Kennzeichen. Der Beifahrer konnte sich mit polnischen Dokumenten ordnungsgemäß ausweisen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten aber schnell fest, dass der 30-Jährige mit Haftbefehl gesucht wird. Er war 2016 vom Amtsgericht Koblenz wegen besonders schweren Diebstahls zu einer siebenmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Diese hatte das Gericht zur Bewährung ausgesetzt. Da der Verurteilte jedoch gegen seine Auflagen verstoßen hatte, kam der Widerruf der Strafaussetzung in Betracht. Deshalb ordnete das zuständige Amtsgericht die Sicherungshaft an.

Der Pole musste seine Reise unterbrechen und wurde in der Grenzkontrollstelle festgenommen. Doch er wollte oder konnte das nicht verstehen. Stattdessen wurde er zunehmend aggressiv, versuchte sich loszureißen und ging auf die Beamten los. Letztlich war der vehemente Widerstand zwecklos. Auf richterliche Anweisung hin brachten die Bundespolizisten den polnischen Staatsangehörigen in eine Münchner Justizvollzugsanstalt. Nun hat der Mann nicht nur seine Strafe im Gefängnis “abzusitzen”, sondern muss sich voraussichtlich zudem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten.

Rückfragen bitte an:

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Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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