Fr. Apr 19th, 2024
Ein Albaner soll vor vier Jahren bei einem Einbruch in Mittelfranken Schmuck und Wertgegenstände entwendet haben. Jetzt wurde er bei Grenzkontrollen der Bundespolizei nahe Kiefersfelden gefasst.
A93 / Kiefersfelden (ots) –

Bei Grenzkontrollen auf der A93 haben Bundespolizisten am Donnerstag (17. Oktober) einen Albaner festgenommen. Er wurde schon über drei Jahre mit Haftbefehl gesucht. Nur wenige Stunden zuvor ging der Bundespolizei ein Georgier ins Netz. Auch gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl vor.

Der 41-Jährige wurde als Insasse eines Reisebusses, der von Mailand nach Bratislava unterwegs war, kontrolliert. Zunächst beanstandeten die Bundespolizisten die fehlenden Einreisepapiere des georgischen Staatsangehörigen. Die Überprüfung seiner Personalien ergab zudem, dass das Amtsgericht Buchen (Baden-Württemberg) nach dem Mann suchte. Offenbar war er im Sommer 2016 als Beschuldigter einem Gerichtsverfahren wegen Bandendiebstahls ferngeblieben und hatte das Land verlassen, um sich der Justiz zu entziehen. Darüber hinaus fanden die Beamten bei der anschließenden Durchsuchung des Festgenommenen eine Tüte mit einer geringen Menge Haschisch. Auf richterliche Anweisung hin hatte der Georgier die Untersuchungshaft im Traunsteiner Gefängnis anzutreten. Ferner wird er sich voraussichtlich schon bald wegen Drogenbesitzes und des illegalen Einreiseversuchs strafrechtlich verantworten müssen.

Ein albanischer Staatsangehöriger, den die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden gestoppt hatten, muss ebenfalls vor dem Haftrichter erscheinen. Er wurde von der Nürnberger Staatsanwaltschaft gesucht, weil er offenbar einen Wohnungseinbruch verübt hatte. Der 29-Jährige soll vor etwa vier Jahren in Mittelfranken gewaltsam in ein Wohnhaus eingedrungen sein und Schmuck sowie andere Wertgegenstände entwendet haben.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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