Fr. Mrz 29th, 2024
Nach erfolgter Einreise ins Bundesgebiet nahmen die Bundespolizisten die Person im ICE fest.
Plattling (ots) –

Beamte der Bundespolizei Passau haben im grenzüberschreitenden ICE kurz vor Plattling einen 38-jährigen Russen festgenommen, der trotz eines Einreiseverbots nach Deutschland reisen wollte. Nun wird er nach Österreich zurückgeschoben.

Bei der Kontrolle des Mannes am Montag (11. November) im Schnellzug kurz vor dem Bahnhof Plattling wies er sich mit einem russischen Reisepass und einem gültigen polnischen Visum aus. Die Fahnder stellten jedoch fest, dass gegen die Person eine Ausschreibung des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten in Berlin vorlag. Die Behörde schob den russischen Staatsbürger im November 2018 in sein Heimatland ab, da seine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland nicht mehr verlängert wurde. Zudem verhängte das Ausländeramt ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen den 38-Jährigen. Bei der Befragung durch die Bundespolizei gab er an, über Berlin zum Arbeiten nach Polen reisen zu wollen. Außerdem habe er von der Einreisesperre nach Deutschland gewusst. Der Russe wurde wegen unerlaubter Einreise trotz bestehendem Einreiseverbot angezeigt. Die Strafe folgte auf dem Fuße. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau, im Rahmen des beschleunigten Verfahrens, führten die Bundespolizisten den Mann dem Ermittlungsrichter vor. Dieser verhängte eine empfindlich hohe Geldstrafe im fünfstelligen Bereich. Im Anschluss an die polizeilichen Ermittlungen wird der Straftäter nach Österreich zurückgeschoben.

Rückfragen bitte an:

Daniel Gibis Bundespolizeiinspektion Passau Danzigerstraße 49 | 94036 Passau Telefon: 0851 756 350 116 E-Mail: passau.presse@polizei.bund.de

Die Zuständigkeit der Bundespolizeiinspektion Passau mit ihren Revieren in Passau, Freyung, Landshut und Zwiesel erstreckt sich auf den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern ohne den Landkreis Kelheim. Die polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere die Binnengrenzfahndung an den Schengen-Binnengrenzen zu Tschechien und Österreich, die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar