Fr. Apr 19th, 2024
Bild der Bundespolizei vom Ereignisort: Bahnhof Trudering
München / Trudering (ots) –

Die Münchner Bundespolizei hatte es am Sonntag (15. Juli) mit zwei gefährlich gestürzten Männern zu tun. Einer fiel von der Galerie am Hauptbahnhof vier Meter in die Tiefe, der andere vom Bahnsteig in Trudering ins Gleis. Beide waren augenscheinlich nicht schwer verletzt, wurden jedoch vorsorglich in Krankenhäuser gebracht.

Am Sonntagmorgen, gegen 04:45 Uhr schlief ein 39-Jähriger auf der Galerie des Münchner Hauptbahnhofes. Als der Türkischstämmige aufwachte, urinierte er nach Zeugenaussagen zunächst über das Geländer. Anschlie-ßend überstieg er das Geländer, saß kurz darauf und stürzte von dort aus ca. vier Meter in die Tiefe, wo er auf dem Fliesenboden in der Schalterhalle aufschlug. Äußerlich waren bei dem augenscheinlich alkoholisierten Mann aus Memmingen keine größeren Verletzungen erkennbar. Er blutete lediglich leicht aus dem Mund. Ein alarmierter Rettungsdienst brachte der 39-Jährigen nach einer Erstversorgung in ein Münchner Krankenhaus.

Am Sonntagabend, gegen 19:00 Uhr, ereignete sich am S-Bahnhaltepunkt Trudering ein Personenunfall. Ein stark alkoholisierter bzw. unter dem Einfluss berauschender Mittel stehender 22-Jähriger, torkelte auf Bahnsteig 3, als eine S6 Richtung Ebersberg einfuhr. Als diese nur noch sehr langsam fuhr, begab sich der Truderinger bereits über den Sicherheitsstreifen nahe an die Bahn heran und versuchte sich an dieser festzuhalten. Als der erste Zugteil dann zu Ende war, fiel der junge Mann in die Lücke zwischen dem ersten und zweiten Zugteil, in den Bereich zwischen Bahnsteig und Schienenstrang. So wurde er vom Zug glücklicherweise nicht überrollt. Wenige Meter später kam der Zug regulär zum Stehen. Passanten informierten den Triebfahrzeugführer, der von den Geschehnissen nichts mitbekommen hatte. Bundespolizisten räumten den Bahnsteig 3, auf dem sich ca. 80 Reisende befanden. Der Truderinger wurde vor Ort durch die Feuerwehr zunächst stabilisiert und anschließend aus dem Gleisbereich gerettet. Weiterhin wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Nach ersten Informationen erlitt der 22-Jährige eine Kopfplatzwunde, ein Schädel-Hirn-Trauma, zwei Rippenbrüche sowie Abschürfungen.

Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Pressestelle Telefon: 089 515 550 224 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

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