Fr. Mrz 29th, 2024
Beamte der Münchner Bundespolizei mussten am Sonntag einen tätlichen Angriff abwehren und einen Widerstand überwinden. Sie blieben unverletzt. Außerdem wurde ein flüchtender Ladendieb festgenommen; er griff den ihn verfolgenden Ladendetektiv körperlich an und verletzte diesen.
München (ots) –

Am Sonntag (16. September) kam es in zwei Fällen gegen Vollstreckungsbeamte zu einem Tätlichen Angriff im Ostbahnhof sowie einem Widerstand im Hauptbahnhof. Im ersten Fall wurde einem 21-Jährigen, der den Angriff auf die Beamten filmte, das Smartphone beschlagnahmt. Im anderen Fall mischten sich zwei Alkoholisierte in Amtshandlungen ein. In einem dritten Vorfall konnte ein flüchtender Ladendieb am Ostbahnhof von Beamten der Bundespolizei vorläufig festgenommen werden.

Gegen 05:30 Uhr schliefen in einem Restaurant im Ostbahnhof zwei Männer. Aufforderungen von Sicherheitsmitarbeitern, das Schnellrestaurant zu verlassen, kamen sie nicht nach. Einem Platzverweis einer hinzugezogenen Streife der Bundespolizei folgten sie nur widerwillig mit ständigen verbalen Provokationen. Bei der Feststellung der Personalien vor dem Lokal griff einer der beiden, ein 17-Jähriger aus dem Kosovo, unvermittelt die Einsatzkräfte körperlich an. Nach seiner Überwältigung beleidigte und bedrohte der Jugendliche aus Kirchheim die Beamten übelst. Sein Begleiter ein 21-jähriger Deutscher aus Kirchheim bei München hatte den Vorfall mit seinem Smartphone gefilmt; es wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft als Beweismittel beschlagnahmt. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,14 Promille. Gegen ihn wird nun wegen Tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, und Beleidigung ermittelt.

Während polizeilicher Ermittlungen zu einem angeblichen Raubdelikt mischten sich gegen 22:10 Uhr am Ausgang Bayerstraße des Münchner Hauptbahnhofes zwei angetrunkene Männer ein. Ein 20-jährige Kroate aus Freimann und ein 22-jährige Ecuadorianer aus Laim pöbelten gegen die Beamten und kamen einem Platzverweis nicht nach. Bei der zuvor angedrohten, zwangsweisen Verbringung aus dem Hauptbahnhof versuchten sie gegen Beamte zu schlagen. Gegen beide, mit 1,50 Promille bzw. 1,68 Promille Alkoholisierten wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Die eingesetzten Beamten blieben in beiden Fällen unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen.

Am Busbahnhof des Ostbahnhofes kam es gegen 19.15 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Beamte der Bundespolizei konnten in Erfahrung bringen, dass der Ladendetektiv eines Lebensmittelgeschäftes im Ostbahnhof per Kameraüberwachung erkannte, wie ein 37-jähriger Deutscher Waren an sich nahm und den Laden – ohne zu bezahlen – verließ. Der Detektiv nahm die Verfolgung auf und stellte den Dieb am Busbahnhof. In Folge des Festhaltens kam es zu körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 37-Jährige dem Ladendetektiv einen Kopfstoß auf die Oberlippe und ihm einen Finger verdreht haben soll. Durch den Kopfstoß soll ein Teil des Schneidezahnes des 47-Jährigen Detektivs abgebrochen sein. Zudem soll der mit 2,31 Promille alkoholisierte Dieb seinen Verfolger verbal bedroht haben. Der 37-jährige, in Deutschland Wohnsitzlose wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft heute dem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen räuberischem Diebstahl (Warenwert 26,15 EUR), Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.

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Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

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