Di. Apr 23rd, 2024
Die Bundespolizei hat auf der A 93 einen rumänischen Staatsangehörigen festgenommen, der europaweit mit einem Haftbefehl gesucht wurde.
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) –

Die Bundespolizei hat auf der A 93 einen mit europäischem Haftbefehl gesuchten Rumänen gefasst. Der Mann wurde neun Jahre in ganz Europa gesucht. Am Sonntag (6. Dezember) ist er bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden festgenommen worden. Ihm steht ein mehrjähriger Gefängnisaufenthalt bevor.

Bei der Überprüfung der Personalien eines Fahrzeugführers auf der Inntalautobahn stellte sich mithilfe des Fahndungscomputers heraus, dass der 40-Jährige von rumänischen Behörden gesucht wurde und zwar bereits seit 2006. Laut Haftbefehl hatte der Mann etwa zwei Jahre zuvor in Rumänien ein Auto entwendet und in angetrunkenem Zustand einen Unfall verursacht, bei dem eine Person verletzt worden war. Anschließend war er vom Unfallort geflohen. Für seine Tat hat ein rumänisches Gericht eine Freiheitsstrafe von drei Jahren verhängt. Offenbar gelang es dem Verurteilten, jahrelang unterzutauchen und sich der Strafvollstreckung zu entziehen. An der Kontrollstelle der Bundespolizei war damit Schluss.

Der Verhaftete wird voraussichtlich schon bald den rumänischen Justizbehörden überstellt. Aufgrund des anstehenden Auslieferungsverfahrens wurde inzwischen die Generalstaatsanwaltschaft eingeschaltet. Auf richterliche Anordnung hin lieferten die Bundespolizisten den Rumänen vorerst in München ins Gefängnis ein.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar