Fr. Apr 19th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat in Kiefersfelden einen mutmaßlichen Schleuser gefasst, der sich der Grenzkontrolle entziehen wollte.
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) –

Ein mutmaßlicher Schleuser hat am Mittwoch (25. April) versucht, sich der Grenzkontrolle der Bundespolizei in Kiefersfelden zu entziehen. Als der Fahrzeugführer bemerkte, dass er angehalten werden sollte, gab er Gas und fuhr innerorts mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Die Rosenheimer Bundespolizisten nahmen die Verfolgung auf. Die Flucht war nur von kurzer Dauer. Noch im Kiefersfeldener Ortsbereich konnten alle Insassen festgenommen werden.

Im Wagen des Pakistaners befanden sich noch sechs weitere Personen, die offenbar ursprünglich aus Pakistan und Afghanistan stammen. Sie verfügten im Gegensatz zu ihrem Fahrer nicht über die für die Einreise erforderlichen Papiere. Alle sieben mussten den Beamten in die Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim folgen. Nachdem die Migranten wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt worden waren, wurden sie an die für sie zuständigen Ausländerbehörden weitergeleitet. Dort wird voraussichtlich schon bald über ihren weiteren Verbleib im Land entschieden.

Der in Deutschland zugelassene Pkw wurde beschlagnahmt. Nach ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei soll der Fahrer für die Beförderung von Italien nach Deutschland pro Person mehrere hundert Euro kassiert haben. Auf richterliche Anordnung hin musste er die Untersuchungshaft antreten. Gegen ihn wird wegen Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200 Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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