Do. Mrz 28th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 mehrere Personen festgenommen. Ihnen wird Beihilfe zur unerlaubten Einreise vorgeworfen.
Rosenheim / A93 (ots) –

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn mehrere ausländische Staatsangehörige festgenommen. Diese hatten unabhängig voneinander versucht, einzelnen Migranten mittels Pkw zum unerlaubten Grenzübertritt zu verhelfen. So stoppten die Beamten am Mittwoch (12. Juni) einen Albaner mit einer italienischen Aufenthaltserlaubnis, der mit einen Landsmann auf der A93 unterwegs war. Zuvor trafen die Bundespolizisten an der Rastanlage Inntal-Ost auf einen Iraker mit deutscher Aufenthaltsgenehmigung, der einen irakischen Staatsangehörigen in seinem Auto beförderte. Ebenfalls mit einem Iraker reiste ein österreichischer Fahrzeugführer nach Deutschland. Ein Albaner mit italienischer Aufenthaltserlaubnis brachte einen anderen Albaner über die deutsch-österreichische Grenze. In der Kontrollstelle trafen die Bundespolizisten außerdem auf einen Marokkaner, der über eine deutsche Aufenhaltsgenehmigung verfügt. Sein Beifahrer stammt ursprünglich aus Pakistan.

Keiner der Mitfahrer hatte die für den jeweils beabsichtigten Aufenthalt in der Bundesrepublik erforderlichen Papiere. Sie wurden jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Den beiden Albanern und einem der irakischen Staatsangehörigen verweigerte die Bundespolizei unmittelbar die Einreise. Sie wurden nach Österreich zurückgewisen. Der andere Iraker und der Pakistaner wurden, da sie in der Vergangenheit in Deutschland registriert worden waren, vorerst an die für sie zuständigen Ausländerbehörden weitergeleitet. Dort wird daüber zu entscheiden sein, ob sie das Land wieder verlassen müssen. Die Fahrzeugführer konnten nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle der Bundespolizei in Rosenheim wieder verlassen. Jeder von ihnen wird aller Voraussicht nach mit einem Strafverfahren wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise zu rechnen haben.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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