Do. Apr 25th, 2024
Nürnberg (ots) – Am frühen Morgen des Faschingsdienstags (25. Februar) hat ein 21-Jähriger einen Gleichaltrigen im Nürnberger Hauptbahnhof mit einem Faustschlag niedergestreckt. Der Mann trat noch einmal auf den hilflos am Boden Liegenden ein, bevor er von ihm abließ.

Gegen 05:20 Uhr am Faschingsdienstagmorgen beobachteten Beamte der Bundespolizeiinspektion Nürnberg über die Videoüberwachungsanlage eine Körperverletzung in der Mittelhalle des Hauptbahnhofs. Ein, wie sich später herausstellte, 21-jähriger Deutscher hatte einen kurzen Disput mit einem gleichaltrigen Deutschen. Den Streit beendete er mit einem harten Faustschlag in das Gesicht des Opfers. Der Getroffene ging zu Boden und blieb regungslos liegen. Sein Peiniger trat danach noch zu, wurde dann aber von einem Zeugen weggezogen. Anschließend lief der Schläger weg, ohne sich um das Opfer zu kümmern.

Beamte der Bundespolizei kamen dem Verletzten zu Hilfe und fahndeten nach dem Tatverdächtigen. Nur zwanzig Minuten später konnte dieser am Bahnsteig 1 des Hauptbahnhofs festgenommen werden. Das benommene Opfer war äußerlich unverletzt, wurde aber durch den Rettungsdienst zur Überwachung in eine Nürnberger Klinik eingeliefert.

Die Überprüfung des mutmaßlichen Schlägers ergab, dass er auch verdächtigt wird, bereits zwei Stunden früher eine Körperverletzung in der Königstorpassage begangen zu haben. Da der Beschuldigte ohne festen Wohnsitz ist, stellte der Jourstaatsanwalt Haftantrag. Der alkoholisierte Deutsche (2,26 Promille) wird heute dem Ermittlungsrichter in Nürnberg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

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Bernhard Turba Bundespolizeiinspektion Nürnberg Bahnhofsplatz 6 – 90443 Nürnberg Telefon: 0911 205551-105 E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg, Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst 309 Bahnhöfe und Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken, Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim. Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.

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