Fr. Mrz 29th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat einen Ungarn in Untersuchungshaft gebracht. Der Mann hatte bei einer Fahrscheinkontrolle im Regionalzug die Zugbegleiterin beleidigt und bespuckt. Anschließend widersetzte er sich den Bundespolizisten und griff diese tätlich an.
Rosenheim (ots) – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Pfingstmontag (1. Juni) einen Ungarn in Untersuchungshaft gebracht. Der Mann war tags zuvor nach einer Fahrscheinkontrolle festgenommen worden. Zunächst hatte er sich gegenüber der Zugbegleiterin aggressiv und feindselig verhalten. Später widersetzte er sich den Bundespolizisten und griff sie tätlich an.

In den Mittagsstunden waren die Bundespolizisten informiert worden, dass eine Bahnmitarbeiterin von einem Fahrgast bespuckt und beleidigt würde. Ein 36-Jähriger war ohne Ticket im Regionalzug von München nach Rosenheim unterwegs. Daraufhin wollte die Zugbegleiterin eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen. Doch als dem Ungarn dies offenbar klar wurde, entriss er der 29-Jährigen seinen zuvor ausgehändigten Ausweis. Er beleidigte sie mit Worten sowie Gesten und versuchte, sie zu bespucken.

Nach Ankunft des Zuges am Rosenheimer Bahnhof verhielt sich der ungarische Staatsangehörige auch den Beamten gegenüber äußerst unkooperativ. Er schlug, trat und spuckte in Richtung der Bundespolizisten. Zudem beleidigte er sie fortlaufend. Einer Beamtin versuchte er, in den Finger zu beißen. Durch Kopfstöße verletzte sich der Mann selbst, so dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Eine richterlich angeordnete Blutentnahme ergab einen Wert von 2,3 Promille. Letztlich brachten die Bundespolizisten den Ungarn auf richterliche Anweisung hin in eine Münchner Justizvollzugsanstalt. Dort hatte er seine Untersuchungshaft anzutreten. Er wird sich unter anderem wegen Beleidigung, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.

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