Do. Apr 18th, 2024
Am Grenzübergang Hörbranz beendeten Lindauer Bundespolizisten die Reise von vier Businsassen
Lindau (ots) – Am Sonntagmorgen (1. Dezember) hat die Bundespolizei die Fahrt von gleich vier Busreisenden am Grenzübergang Hörbranz beendet. Die Bundespolizisten brachten drei Insassen hinter Gitter und wiesen einen Mann nach Österreich zurück.

Lindauer Bundespolizisten überprüften die Insassen eines Fernreisebusses aus Frankreich an der BAB 96. Unter den Fahrgästen stellten die Beamten einen montenegrinischen Staatsangehörigen fest, der lediglich seine deutsche Duldung vorweisen konnte. Diese berechtigt nicht zur Aus- und Einreise. Zudem wurde der 19-Jährige durch das Amtsgericht Fürth per Haftbefehl gesucht. Das Schöffengericht hatte den jungen Mann im Juli dieses Jahres wegen schweren Bandendiebstahls in 13 Fällen zu einer zweijährigen Jugendstrafe, ausgesetzt für drei Jahre zur Bewährung, verurteilt. Da der Südosteuropäer in der Folge gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte, erließ das Gericht einen Sicherungshaftbefehl. Nach der Richtervorführung lieferten die Beamten den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg ein und zeigten ihn wegen versuchter unerlaubter Einreise an.

Auch bei der Überprüfung von zwei Bulgarinnen schlug der Fahndungscomputer an. Gegen die 21- und 31-jährigen Frauen lag jeweils ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln vor. Die beiden Straftäterinnen waren im Frühjahr dieses Jahres wegen Diebstahls vom Amtsgericht Köln zu Geldstrafen in Höhe von über 900,- und rund 550,- Euro verurteilt worden. Da die beiden Gesuchten ihre Justizschulden nicht begleichen konnten, lieferten die Bundespolizisten sie zur Verbüßung ihrer jeweils 77-tägigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Memmingen ein.

Direkt nach der Einreisekontrolle musste ein rumänischen Reisender den Bus und auch Deutschland wieder verlassen. Dem 48-jährigen, der erstmals 2010 nach Deutschland einreiste, war durch das Ausländeramt der Stadt München die Freizügigkeit als EU-Bürger bereits im Mai aberkannt und ein bis August 2021 befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot auferlegt worden. Die Bundespolizisten zeigten den Mann wegen versuchter unerlaubter Einreise an und wiesen ihn nach Österreich zurück.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann Bundespolizeiinspektion Kempten Eicher Straße 3 | 87435 Kempten Pressestelle Telefon: 0831 / 540 798-1010 E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90 Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau, sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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