Mi. Apr 24th, 2024
Symbolbild Bundespolizei
München (ots) –

Donnerstagabend (23. Mai) hatten es Polizisten mit einem aggressiven 34-Jährgen aus dem Drogenmilieu zu tun. Mehrfach leistete er Widerstand gegen die Maßnahmen und griff die Beamten an. Ein Bundespolizist stach sich an einer Spritze des an Hepatitis C-Erkrankten und ist in ärztlicher Behandlung.

Gegen 18:30 Uhr wurde eine gemeinsame Streife der Bundes- und Landespolizei am Münchner Hauptbahnhof (S-Bahnsteig) zu einer gestürzten Rollstuhlfahrerin gerufen. Grundlos und provozierend schrie ein 34-jähriger Begleiter der unverletzten Rollstuhlfahrerin die Beamten an und nahm mehrere Pillen ein. Im weiteren Verlauf machte der Münchner Fotoaufnahmen der Polizisten und wollte diese entgegen den Vorschriften des Kunsturheberrechtsgesetzes, ohne deren Einverständnis über sozialen Medien veröffentlichen, woraufhin er aufgefordert wurde die Aufnahmen zu löschen. Da er wieder sehr aufbrausend reagierte und sich aggressiv gegenüber den Beamten zeigte, wurde er am Boden fixiert. Dabei verletzte sich ein Bundespolizist an einer Spritzennadel, wovon der 34-Jährigen mehrere gebrauchte und ungebrauchte im Socken versteckt hatte.

Um festzustellen, ob der Unterschleißheimer ansteckende Krankheiten hat wurde ihm auf richterliche Anordnung Blut in der Rechtsmedizin entnommen. Auch gegen diese Maßnahme wehrte er sich mit erheblichem Widerstand und griff die Bundespolizisten u.a. mit Fußtritten und Kopfstößen an. Wie sich herausstellte leidet der 34-Jährige unter Hepatitis C. Der betroffene Bundespolizist wird in den kommenden Wochen ärztlich begleitet und sozialmedizinisch betreut.

Gegen den einschlägig bekannten 34-Jährigen ermittelt die Bundespolizei wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung.

Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 224 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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