Sa. Apr 20th, 2024
Ein in den Niederlanden registrierter Migrant widersetzte sich Bundespolizisten in Rosenheim gewaltsam. Nun ist er im Gefängnis.
Rosenheim (ots) –

Das Rosenheimer Amtsgericht hat einen 24-jährigen Migranten zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten ohne Bewährung verurteilt. Der in Damaskus geborene Mann hatte sich Mitte Oktober Bundespolizisten gegenüber sehr aggressiv verhalten. Nun ist er im Gefängnis.

Wegen des Versuchs, illegal in die Bundesrepublik zu gelangen, beendeten die Beamten im Rahmen der Grenzkontrollendie EuroCity-Fahrt des renitenten Zugreisenden am Rosenheimer Bahnhof. Er wollte offenbar nicht einsehen, dass er für die rechtmäßige Einreise einen gültigen Pass benötigte. Seiner mangelnden Einsicht verlieh er Nachdruck, indem er sich den Anweisungen der Bundespolizisten widersetzte und diese mit Gewalt von sich fernhalten wollte. Nachdem er gefesselt worden war, drohte er den Beamten mit dem Tod. Der 24-Jährige wurde wegen versuchter illegaler Einreise, Bedrohung, Wiederstands sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt und auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen.

Am Amtsgericht Rosenheim kassierte der Mann für sein Auftreten nun eine siebenmonatige Haftstrafe. Der Verurteilte wurde in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert. Nach dem Freiheitsentzug ist laut Bundespolizei vorgesehen, ihn den niederländischen Behörden zu überstellen. Er ist, wie sich inzwischen herausgestellt hat, in den Niederlanden registriert.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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