Fr. Apr 19th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Mittwoch über 90 unerlaubt eingereiste Personen in einem EuroCity aus Venedig in Gewahrsam genommen. Die meisten von ihnen stammen aus Eritrea. (Foto: Bundespolizei)
Rosenheim (ots) –

Am Mittwochabend (29. Juli) hat die Bundespolizei am Rosenheimer Bahnhof 94 Personen in Gewahrsam genommen. Sie waren mit einem Fernreisezug aus Venedig unterwegs. Bei der Kontrolle in Rosenheim stellte sich heraus, dass die Ausländer keine Papiere für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland hatten. Eigenen Angaben zufolge handelte es sich unter anderem um Eritreer, Sudanesen, Syrer, Albaner, Marokkaner, Bangladescher und Pakistaner. Mehr als 60 von ihnen stammen offenbar aus Eritrea.

Die Bundespolizisten fuhren die unerlaubt Eingereisten mit Polizeibussen zur Dienststelle. Dort konnten sie in einer Sporthalle versorgt, registriert und über Nacht behelfsmäßig untergebracht werden. Im Verlauf des darauffolgenden Tages wurden alle zur Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet. Insgesamt verzeichnete die Bundespolizeiinspektion Rosenheim am Mittwoch über 200 illegale Grenzübertritte. Im laufenden Monat Juli waren es bereits rund 5.900.

Rückfragehinweis:

Rainer Scharf _________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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