Fr. Mrz 29th, 2024
Berlin-Mitte: (ots) – Die Bundespolizei nahm gestern Abend ein Pärchen nach einem Übergriff mit Pfefferspray fest. Die beiden hatten sich auf das Dach eines Wohnhauses geflüchtet. Schon im März hatte der Mann einen polizeilichen Großeinsatz verursacht.

Mittwochabend gegen 19:45 Uhr gerieten der 20-jährige Mann und seine zwei Jahre ältere Begleiterin auf dem Bahnhof Friedrichstraße in einen Streit mit einem unbekannten Mann. Als der die beiden mit einem Messer bedrohte, besprühten sie ihn mit Pfefferspray, bis er davon lief. Das Pärchen ergriff ebenfalls die Flucht. Über die Gleisanlagen rannten sie zu einem anliegenden Wohnhaus und versteckten sich auf dem Dach. Bundespolizisten nahmen sie dort fest. Mit Hilfe der Berliner Feuerwehr wurden alle Beteiligten vom Hausdach geborgen.

Der 20-Jährige hatte bereits im März für einen Großeinsatz gesorgt. Er verschanzte sich für mehrere Stunden auf dem Dach des Bahnhofes Friedrichstraße und hatte gedroht, sich umzubringen. Schon damals war er aus einer psychiatrischen Einrichtung abgängig.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Den einschlägig polizeibekannten Mann brachten die Beamten zurück in seine Einrichtung. Seine ebenfalls polizeibekannte Freundin aus Reinickendorf musste aufgrund ihrer Aggressivität noch mehrere Stunden im polizeilichen Gewahrsam bleiben.

Während der Einsatzmaßnahmen war der S-Bahnverkehr kurzfristig eingestellt. Es kam es zu Verspätungen.

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