Do. Mrz 28th, 2024

Wiesbaden – Für die „Frostbeulen“ unter den hiesigen Vertretern des alljährlichen närrischen Treibens klingt es wie eine Verheißung: Karneval im Hochsommer und dann noch unter karibischer Sonne. Kein Frost, Schnee oder eiskalter Regen. Nur blauer Himmel und warme Temperaturen. Da freut sich jedes Jecken-Herz.

Aber es sind nicht nur die zweifelsfrei besseren klimatischen Bedingungen, unter denen auf den Inseln der Karibischen See die fünfte Jahreszeit gefeiert wird. Die fällt je nach Destination übrigens auf unterschiedliche Monate, weshalb in der Karibik eigentlich immer irgendwo Karneval stattfindet. Für die Einheimischen ist es das Event des Jahres, auf das allerorten hingefiebert wird. Natürlich auch in Grenada (www.puregrenada.com).

Auf der Gewürzinsel findet „Spice Mas“ – wie der Karneval hier genannt wird – immer ab Anfang August statt. In diesem Jahr geht es am 4. los, wobei schon in den Wochen vor dem offiziellen Startschuss eine Reihe von Auftaktveranstaltungen die Stimmung langsam anheizen.

Nachdem sich zum Auftakt der närrische Nachwuchs beim „Kiddies Carnival“ präsentiert und die Folgetage von stimmungsvollen Wettbewerben verschiedenster Socca- und Steelbands geprägt sind, strebt die Narretei mit Beginn des zweiten Wochenendes ihrem Höhepunkt entgegen. So werden am Samstag (11.8.) im „Soca Monarch Final“ die Besten unter den angetretenen Soca-Bands ermittelt. Tags darauf streiten die Finalisten beim „Dimanche Gras“ um die Krone im Calypso-Wettbewerb.

Weiteres Highlight der Festivitäten ist schließlich der „J’Ouvert“ am Montag (13.8.). Noch vor Sonnenaufgang setzt sich ein lärmender Zug in Bewegung. Zwischen Trucks, von denen laute Musik schallt, bewegen sich zahllose tanzende Gestalten, die sich immer wieder mit (Alt-)Öl und Farbe einschmieren, schwere Ketten und Schlösser um den Hals und vielfach einen gehörnten Helm tragen. Ein ebenso martialisches wie glitschiges Spektakel, bei dem gerne auch am Rande stehende Zuschauer einbezogen werden.

Den historischen Hintergrund dieses so genannten „Jab Jab“ findet man in den finalen Zeiten der Sklaverei. Das Ende der Leibeigenschaft feierten die afrikanischen Sklaven mit Umzügen, bei denen sie sich mit Fett oder Lack bestrichen und die alten Fesseln trugen. Auf diese Weise demonstrierten sie gegen ihre einstigen Herren.

Das wilde Treiben endet noch am selben Morgen, so dass den Akteuren genügend Zeit bleibt, sich für den nächsten Höhepunkt, den „Monday Night Mas“ zu richten. Dabei zieht gegen Abend eine bunte und tanzende Menschenmenge durch das Zentrum der Hauptstadt St. George’s, befeuert von ebenso rhythmischer wie lauter Musik.

Den Ausklang der karnevalistischen Festtage auf Grenada bildet am Dienstag (14.8.) die „Parade of the Bands“. Dieser erneute Umzug endet schließlich in einer Riesenparty auf der Carenage, der belebten Hafenpromenade der Hauptstadt.

Somit hat der Karneval auf Grenada zumindest eines mit dem unsrigen gemein: Am (Ascher-)Mittwoch ist alles vorbei…

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Grenada Tourism Authority
Margit Schwarz | Direktorin
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Über Grenada

Grenada liegt am südlichen Ende der Kleinen Antillen, rund 200 Kilometer vor der Nordküste Südamerikas. Der Karibikstaat besteht aus mehreren Inseln. Neben Grenada sind dies insbesondere Carriacou sowie Petite Martinique.

Grenada ist wegen seiner Muskatnuss-Produktion auch als “Gewürzinsel der Karibik” bekannt. Darüber hinaus lockt die Destination ihre Besucher mit einer exquisiten Auswahl an weißen Sandstränden, 15 atemberaubenden Wasserfällen sowie unzähligen Wanderwegen. Bei Unterwassersportlern ist der Archipel aufgrund der mehr als 50 spektakulären Tauch-Spots beliebt, darunter mit dem einstigen Luxusliner Bianca C das größte Schiffswrack der Karibik sowie der erste Unterwasser-Skulpturenpark der Welt.

Von Luxusresorts bis hin zu exklusiven Boutique-Hotels und -Villen steht Urlaubern eine breite Palette an Unterkünften zur Verfügung. Auch die Fluganbindung ist komfortabel. In den Sommermonaten geht es mit Condor von Frankfurt aus zunächst nach Barbados und dann weiter mit Liat nach Grenada. British Airways und Virgin Atlantic bieten Verbindungen via London und American Airlines über Miami an. Ab 3. November 2018 hebt Condor dann wieder einmal wöchentlich direkt in Richtung des Maurice Bishop International Airport ab. Flugtag ist Sonntag.

Rolf Nieländer
INEX Communications

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