Fr. Mrz 29th, 2024

Immer mehr Patienten entscheiden sich bei einem Zahnverlust für Ersatz in Form von Implantaten. Dabei besteht nach wie vor ein hoher Informationsbedarf: Angefangen bei der Frage, ob sich ein Implantat eignet, bis hin zu den damit verbundenen Kosten. Dr. Christoph Sliwowski, Leiter der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf im St. Vinzenz-Krankenhaus, weiß: „Da jeder Patient eine ganz eigene Vorgeschichte und Mundsituation aufweist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten für festsitzenden Zahnersatz. Lösungen, die für den einen infrage kommen, müssen nicht zwangsläufig für andere passen. Doch der grundsätzliche Ablauf ähnelt sich in vielen Fällen.“

Optimale Vorbereitung

Zunächst erfolgt immer eine genaue Bestandsaufnahme. Neben dem Blick in den Mund, bei dem der Arzt Zahnlücken, Fehlstände sowie den Zustand des Zahnfleisches erfasst, wird ein klassisches Röntgenbild erstellt, das die Knochenstrukturen darstellt. Fällt die Entscheidung für eine Implantation, folgt eine dreidimensionale Röntgenaufnahme mit dem digitalen Volumentomografen (DVT). „Von der ermittelten Ausgangssituation hängt es ab, wie viele Implantate wir später einsetzen, welche Länge und Breite diese aufweisen und welchen Aufbau sie tragen“, erklärt Dr. Sliwowski. „So kann beispielsweise ein Implantat mithilfe einer Krone einen einzelnen Zahn ersetzen. In anderen Fällen tragen zwei künstliche Wurzeln eine festsitzende Prothese für einen komplett zahnlosen Kiefer.“ Aber nicht immer lässt sich die Implantation sofort durchführen. Liegt etwa eine Entzündung des Zahnfleisches oder des Zahnhalteapparats vor, muss diese zunächst abklingen. Auch bildet sich durch Parodontitis oder bei längerem Bestehen einer Lücke oft der Kieferknochen zurück, der für ein festes Fundament wieder aufgebaut werden muss. „Meist verwenden wir hierfür patienteneigene Zellen“, ergänzt der Experte. „Alternativ greifen wir auf künstlich hergestellte Strukturen oder Zellen tierischen oder menschlichen Ursprungs zurück. Durch entsprechende Aufbereitung besteht kein Risiko für Unverträglichkeiten oder Abstoßungsreaktionen.“ Abhängig von der Menge des aufgebauten Knochens findet nach einer Einheilzeit von bis zu sechs Monaten die Implantation statt.

Kurz und schmerzlos

Dank ausführlicher Planung an Computer und Modell dauert die eigentliche Behandlung gewöhnlich nur 20 bis 30 Minuten und erfolgt unter örtlicher Betäubung. Bei länger dauernden Eingriffen – etwa bei der Versorgung von vollständig zahnlosen Kiefern – oder ängstlichen Patienten besteht auch die Möglichkeit eines leichten Dämmerschlafs oder einer Vollnarkose. Um die künstliche Zahnwurzel einzusetzen, nimmt der Arzt einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch vor und bohrt den zuvor exakt geplanten Kanal in den Knochen. In diesen setzt er das meist aus Titan bestehende Implantat ein. Unter optimalen Bedingungen lässt es sich sofort mit dem Aufbau in Form einer Krone, Brücke oder Prothese versorgen. Meist handelt es sich hierbei um Provisorien aus Kunststoff, die der Arzt nach einer gewissen Einheilzeit durch den endgültigen Zahnersatz austauscht.

Geldfluss steuern

Ebenso individuell wie die einzelnen Behandlungsschritte gestalten sich auch die Kosten beim Zahnersatz. Aus diesem Grund erhalten Patienten vor jedem Eingriff einen detaillierten Heil- und Kostenplan, der sozusagen den Kostenvoranschlag des Zahnarztes darstellt. Anhand dieses Plans ermittelt die Krankenkasse den Betrag, den sie erstattet. „Auch gesetzliche Kassen übernehmen einen Festzuschuss, der die sogenannte Regelversorgung abdeckt“, betont Dr. Sliwowski. „Deren Höhe hängt davon ab, welche und wie viele Zähne fehlen und welcher Aufwand für die Behandlung erwartet wird.“ Wer ein über fünf Jahre sorgfältig gepflegtes Bonusheft vorweist, das regelmäßige Kontrolltermine dokumentiert, erhöht den Zuschuss um 20 Prozent. Bei einem über zehn Jahre geführten Bonusheft gibt es 30 Prozent mehr. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, gilt es, den Heil- und Kostenplan auf jeden Fall vor dem ersten Behandlungsschritt einzureichen und genehmigen zu lassen.

Weitere Informationen unter www.zahnimplantat-klinik-duesseldorf.de.

Dr. Christoph Sliwowski
Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf im St. Vinzenz-Krankenhaus

info@zikd.de

http://www.zahnimplantat-klinik-duesseldorf.de

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Christoph Sliwowski

Von Sliwowski

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